Ob ich mit Hunden aufgewachsen bin?
Ja, das bin ich tatsächlich. Aber seien wir mal ehrlich, wollt ihr das hier wirklich lesen? Hat das denn eine Bedeutung?
.. ich bin mit einem Pudel groß geworden. Danach folgte ein Labrador-Rüde und dann eine Labrador-Hündin. Natürlich hatte ich einen Bezug zu diesen Hunden aber mit der Erziehung oder gar dem Training hatte ich nichts am Hut. Das Aufwachsen mit Hunden und die damit verbundenen Erfahrungen haben nicht dazu beigetragen, meine Leidenschaft zu definieren und diese auch noch zum Beruf zu machen.
Aber wie kam ich denn nun dazu?
Der Übeltäter heißt Balu, ist ein Labrador-Weimaraner Rüde, 2019 geboren und mein stetiger Begleiter. Balu zeigte mir relativ schnell, dass die Konzepte vieler Hundeschulen uns im Alltag bei der Erziehung nicht weiterhalfen. Mir wurde klar, dass ein „Sitz“ oder ein „Platz“ sehr schön anzusehen ist, aber gleichzeitig absolut unwichtig für das alltägliche Miteinander. Bei der Erziehung von Balu musste ich feststellen, dass es bei dem Zusammenleben mit Hund auf so viel mehr ankommt und vor allem ganz woanders beginnt.
Ich entschied mich letztendlich für die Kontaktaufnahme von privaten Hundetrainerinnen, welche mich auf dem individuellen gemeinsamen Weg mit Balu begleiten und unterstützen sollten. Somit stand ich ebenfalls als normale Hundehalterin dort, wo jetzt meine Kunden stehen. Ich hatte unterschiedliche Fragen zu mir, meinem Hund und unserem Miteinander und war auf der Suche nach Antworten und Hilfestellungen auf UNSEREM Weg.
Wir sind von einem Extrem ins andere Extrem gehüpft, wobei wir leider nie individuell als Team betrachtet und wahrgenommen wurden.
„Neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“ – Franz Kafka
Starre Konzepte, pauschale Lösungsansätze oder Schwarz-Weiß-Denken widersprachen meinem Bauchgefühl. Mein Ziel war es, meinen Hund verstehen zu können und darauf aufbauend eine einheitliche Sprache zu etablieren um fair und angemessen mit ihm in Kommunikation zu treten. Mir war es wichtig, die Ursache für unsere persönlichen Baustellen herauszufinden, um mit auf uns passenden Lösungsansätzen nachhaltig arbeiten zu können.
Abschließend fanden wir nach und nach unseren eigenen Weg und mit der stetigen Weiterbildung/Fortbildung entwickelte sich die Leidenschaft für das Arbeiten mit Mensch-Hund-Teams.
Aufgrund unserer Geschichte und meiner eigenen Erfahrungen weiß ich, dass es nicht die eine Methode gibt. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, den Fokus meiner Arbeit darauf zu legen, das Team dort abzuholen, wo es steht und ganzheitlich und individuell zu betrachten.
Es gibt nicht DEN einen Weg – aber es gibt euren Weg! Aber eines kann ich dir sagen: Schema F und Symptombehandlung gehört nicht dazu! Dafür bringt ihr als Team eine facettenreiche und ganz eigene Geschichte mit, auf welche individuell und angepasst eingegangen werden sollte!
Seit dem 15.09.2021 bin ich durch das zuständige Veterinäramt mit Bestnote geprüfte Hundetrainerin gem. § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 8f Tierschutzgesetz und stehe euch auf eurem Weg beiseite. Ich bilde mich seither stetig durch Seminare, Workshops, Webinare und Fachliteratur fort.
Du möchtest mich kennenlernen?
Ich freue mich auf euch.